Trapper und digitale Fährtensucher

 

Lie­ber Trap­per und digi­ta­le Fähr­ten­su­cher, Freun­de der gedie­ge­nen Kommunikation.

Wenn wir mal wie­der Lust haben ein ech­tes Kunst­werk zu machen, gehen wir zuerst in uns, üben die Klau­sur um uns zu den krea­ti­ven Schich­ten in den Per­sön­lich­keits­ebe­nen zu bege­ben. Jeder macht das anders, hier die belieb­tes­ten Metho­den: Min­des­tens drei Tage abs­ti­nent. Fünf Stun­den fern­se­hen, oder alter­na­tiv eine Woche lang gesam­mel­te Wer­be­blätt­chen auf ein­mal anse­hen, – das hilft wie­der klar zu sehen, wo uns die Macher des Main­stream hinwünschen.

Dann: Noch nicht anfan­gen, son­dern erst mal nach­den­ken. Am bes­ten nicht über Sinn oder Wert oder Geld, son­dern ob es Freu­de machen könn­te, irgend­wie inter­es­sant wer­den könn­te. Ganz wich­tig ist: Kei­ne Rou­ti­ne auf­kom­men las­sen, nicht zwei­mal das Glei­che tun! Kei­nes­falls sich in die Rol­le eines Betrach­ters ver­setz­ten oder eines ima­gi­nier­ten För­de­rers oder gar Käu­fers des zu erwar­ten­den Arte­fakt. Das ist das schlech­tes­te für jede Art von Kunst und ver­dirbt die Urteils­kraft eines jeden Kunst­schaf­fen­den. Ein­fach nur auf die eige­ne Stim­me hören!

Wer kei­nen inne­ren Klang ver­nimmt, kann so tun, als hät­te er einen Plan und ein­fach irgend­et­was tun, – try and error. Aber sich kei­nes­falls vor die Kar­re span­ner­las­sen, egal was da wie­der als alter­na­tiv­lo­ser Auf­re­ger von Pres­se und Medi­en breit gemacht wird.

Wir zum Bei­spiel machen nur noch Kunst, wenn wir uns ver­än­dern möch­ten, – wenn es was zu ler­nen gibt. Den rasen­den Still­stand der Din­ge zu deko­rie­ren lang­weilt hier.  Tja, man darf sich schon was ein­fal­len las­sen, um sich selbst bei Lau­ne zu hal­ten. Das ist Alles, bes­ser kann man das nicht erklä­ren. Viel­leicht mit Goe­the: „Bil­de, Künst­ler! Rede nicht!“

Na dann. Einen guten Start in die Fei­er­ta­ge und eine sanf­te Lan­dung im neu­en Jahr wünscht, Ad

Dezem­ber 7, 2014

DOSSIER

NEWSLETTER: Wenn wir mal wie­der Lust haben ein ech­tes Kunst­werk zu machen, gehen wir zuerst in uns, üben die Klau­sur um uns zu den krea­ti­ven Schich­ten in den Per­sön­lich­keits­ebe­nen zu bege­ben. Jeder macht das anders, hier die belieb­tes­ten Methoden: