1.) Wer Kunst machen will, benötigt ein Medium um damit zu arbeiten.
2.) Nicht das Medium ist die Message, es gibt keine Message. Kunst versuchen ist die reinste Form von Hoffnung.
3.) Es muss kein methodisches Kunststück oder handwerkliche Meisterleistung sein.
4.). Sie ist ein bildmächtiges Werkzeug, – die Geschichte zeigt, das mit ihr öfter geherrscht wurde als die Freiheit erkämpft.
5.) Sie ist frei, muss keine Grenzen überschreiten.
6.) Sie erfüllt keinen Zweck, sie will nichts.
7.) Kunst ohne Kontexte kann es nicht geben. In der Kunst kristallisiert Kontext.
8.) Kunst ist so etwas wie die »dunkle Materie«. Man weiß, das es sie geben muss, – weiß aber eigentlich nicht viel darüber. Vielmehr versucht jede Generation und jeder »Kulturraum« den Begriff der Kunst neu zu definieren und zu instrumentalisieren.
9.) Sie heilt, inspiriert, erfreut und motiviert es selbst zu versuchen. Kunst macht frei. Ein ozeanisches Gefühl.
10.) Der Begriff der „Kunst“ entsteht im Zusammenwirken von „Kreation“ und „Rezeption“.
11.) Ein Kunstwerk ist niemals vollendet, es wird aufgegeben.
12.) Sie hebt uns aus der Zeit, so als balangsiere die Ewigkeit auf der Spitze des Moments.
PHRASEN: Markige Sprüche und Thesen über das, was bildende Kunst sein kann und was nicht. Wie Begriffe entstehen und was man mit Kunst heute noch machen kann.