Ameisenfloß

ANTHOLOGIE Gleich Denk­wol­ken, die sich wie Tau über Gras­hal­me legen, kon­den­siert und rinnt alle Innen­welt mit dem Bewusst­seins­strom ins nie Gewe­se­ne. Mäan­dert ins ozea­ni­sche, ohne Namen und form­los. Men­schen im Fluß der Zeit, glei­chen einem […]

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Angedichtet

REISE Ger­ne dich­te ich von Rei­sen mit­ge­brach­ten Stei­nen etwas an. Schö­ne Stei­ne, die so aus­se­hen als wären sie von Bran­cu­si oder Moo­re erson­nen. Fluss­stei­ne aus Rhein, Regen und Isar kön­nen für Her­kunft und für Vergänglichkeit […]

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Die Tasse Tee

PROSA Die Tas­se schwar­zer Tee, die um fünf Uhr auf­ge­gos­sen wird, bringt stets eine bes­se­re Welt ans Licht, als die, in der ich zu sein glau­be. Die auf­ge­fä­cher­ten und lose plat­zier­ten Aspek­te mei­ner Vor­stel­lungs­kraft sammeln […]

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nur ein Clip…

GLOSSE »Das Alte ist schon echt aus­ge­nu­delt« sagt mei­ne Toch­ter bei­läu­fig. »Hm, bei Whats App? Das ist doch schön«, denk ich mir kopf­schüt­telnd. Das mit den oran­gen Bril­len­bü­geln vor grü­nen Gar­ten­hin­ter­grund? Aber viel­leicht ist […]

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Das Licht über mir

PHOTOGRAPHIE Wie Land­schaft in ihren Raum greift, der Blick in die Wol­ken, – nicht der von Ande­ren gewor­fe­ne, zeigt eine Wirk­lich­keit die so nur in mei­nen Gedan­ken und Vor­stel­lun­gen exis­tiert; des­halb kann ich davon […]

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Das verlassene Atelier

PROSA Das Ticken der Schwe­be­an­ker­uhr wür­de die japa­ni­sche Säge ger­ne noch ein­mal hören, aber im Moment als die Türe zuge­zo­gen wur­de, war das Ende schon von lan­ger Hand geplant. Das Ate­lier hat­te sei­nen Zweck […]

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Die Drapperie

PROSA. Da mir die Sache mit dem Skulp­tu­ren machen immer mehr Mühe berei­tet, – ohne die küh­le Fri­sche des Neu­en zu spü­ren, und ich müde bin, den ste­ten Faden aus mei­nem Leib zu spinnen, […]

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Tante Paula

ABOUT. Die Tan­te aus Mur­nau moch­te wohl mei­nen Vater sehr ger­ne, mei­ne Mut­ter schien sie nur zu dul­den. Sie mach­te nur ver­wa­ckel­te Fotos, kam wohl vom Zit­tern ihre Hän­de und manch­mal wur­de sie von […]

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Zu mir

GLOSSE Zu mir, zu mei­nen Eigen­ar­ten und ver­we­ge­nen Spleens. Schon seit län­ge­rem brüs­te ich mich damit, Ant­wor­ten auf nicht gestell­te Fra­gen zu geben und fin­de die meis­ten Berühmt­hei­ten der bil­den­den Kunst und der Film­bran­che lächerlich. […]

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