Forminnig 2002

Forminnig, 90 x 90 x 80 cm, Granit, 2002

 

SKULPTUR, GRANIT – ver­bin­den­de Spaltung

»Eine Bruch­flä­che ist ein inter­es­san­tes Betrach­tungs­ob­jekt. Tei­lung ist die Grund­la­ge für Gestal­tung. Etwas das zuvor Eins war; geteilt durch eine Line, einen Schnitt oder einen Bruch. Sind Tei­lun­gen durch Lini­en und Schnit­te uni­ver­sell, so ist das Teilen—genauer das Spal­ten abso­lut ein­ma­lig. Arbei­ten mit Stein, sol­che die ihre For­men­spra­che aus der Art des Abbaus tra­gen, haben auf mich wohl des­we­gen größ­te Wir­kung. Der Gedan­ke funk­tio­niert in bei­de Rich­tun­gen: Der »Teil als Bestand­teil des Gan­zen«, und der »Teil als Teil­ba­res«. So lie­ße sich der Berg wie­der zusam­men­setz­ten aus dem das Frag­ment kommt. Und das kleins­te denk­ba­re Teil ist dadurch mit dem Gan­zen verbunden.