Serie far­bi­ge Qua­dra­te (2 Bilder)
Ex nihi­lo in nihilum

Serie schwar­ze Qua­dra­te (9 Bilder)
Et sic in infinitum

Beglei­text
Der wei­te Weg vom Auge in den Kopf

In der maxi­ma­len Abs­trak­ti­on des schwar­zen Qua­dra­tes, – nur noch die Abwe­sen­heit eines Bil­des wür­de die letz­te mög­li­che Red­un­danz besei­ti­gen, fin­det die Abwen­dung von Gestal­tung, Kom­po­si­ti­on, expres­si­ver Ges­te oder gar figu­ra­ti­ver oder the­ma­ti­scher Bezug­nah­me ihren Aus­druck. Die­ses Ende ereil­te die Kunst bereits 1914 ‑15? als Kasi­mir Male­witsch ein „Vier­eck” aus­stell­te und den Supre­ma­tis­mus erfand. Vom Anti-Bild zur Iko­ne gewor­den ist das Bild ein Gelenk­punkt in der Kunst­ge­schich­te und Null­punkt der gestal­ten­den und erzäh­len­den Kunst. Viel­leicht aus ähn­li­chen Grün­den, steht auch heu­te maxi­ma­le Reduk­ti­on, – in der Anbran­dung der Nar­ra­ti­ve und visu­el­len Attrak­tio­nen, für ein Den­ken und Emp­fin­den im über­zeit­li­chen Kon­text und für die Suche nach einer ver­lo­re­nen Mit­te im post­mo­der­nen Tohuwabohu.